Donnerstag, 12. November 2009

Sigma 17-35 /2.8-4

Letzte Woche habe ich ein super Schnäppchen gemacht. In der Bucht konnte ich ein Sigma 17-35/2.8-4 ersteigern. Das Objektiv ist zwar schon in die Jahre gekommen und ist auch im aktuellen Portfolio von Sigma nicht mehr zu finden, doch ist die Linse eine richtig gutes Exemplar. Ich habe gestern im Studio damit Aufnahmen einer Tür mit Holzmaserung gemacht und kann nur sagen. Das Sigma ist in der Schärfeleistung besser als mein Vergleichsmodell (17-40/4) von Canon. Einziger Nachteil, das Sigma bildet die Farben etwas neutraler ab als Canon. Das kann bei gewohnter Arbeit im Studio schon eine kleine Umstellung in der Postproduktion erfordern. Heute Abend werde ich das Objektiv bei Offenblende (2.8-4) mal im Eventeinsatz in Köln austesten. Ich bin gespannt.

Update:
Eventeinsatz:
Nachdem die Linse nun ein paar Events mitgemacht hat, kann ich recht positiv darüber berichten. Ein wirklich tolles Objektiv, was von der Schärfeleistung sogar minimal mein 17-40/4 L schlägt. Eine kleine Schwäche hat das Sigma dennoch. Der Fokusring bewegt sich beim Scharfstellen. Das ist anfangs etwas ungewohnt beim Handling. Ansonsten eine Linse, die ich für den Eventzweck von Sigma nicht erwartet hätte.

Studio:
Bei der Produktfotografie zeigt das Objektiv zwar gute Abbildungsleistungen, liegt aber in der Farbwiedergabe im neutraleren Bereich. Canon bringt die Farben knackiger, dafür minimal rötlicher. Das 17-35 von Sigma zeigt allerdings bei geraden Linien durchweg eine sichtbare Verzeichnung, die man erst in der manuellen Postproduktion entfernt bekommt. Leider nicht im Canon eigenen RAW Converter möglich. Für Architektur lohnt sich daher besser das Sigma 12-24.

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